von Yorck Weber
Max S. nutzt eine Lernpause für Musik. Der Maschinenbau-Absolvent war gerne bereit, sich für die Hochschule fotografieren zu lassen. Foto: Eva Tritschler
Zuvor hatte er in Sankt Augustin den Bachelor-Studiengang Maschinenbau absolviert. Mittlerweile studiert Max Technisches Management in Köln für den Master.
Kaum war das Foto im Kasten, war das Konterfei des Alumnus auf der Facebookseite der Hochschule zu sehen. Rund 3000 Neugierige lasen dazu, dass für das 20-jährige Bestehen der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg die persönlichen Lieblingstitel der Jahre 1995 (Gründungsjahr), 2000, 2005, 2010 und 2014/15 gesucht werden. Und dass die Facebooknutzer später über die Vorschläge abstimmen sollen – und alles zu dem Zweck, dass die jeweiligen Siegertitel der fünf Zeiträume wichtiger Bestandteil eines Animationsfilms über die Geschiche der Hochschule werden sollten.
Hits im Fünf-Jahres-Rhythmus
Mit diesen rudimentären aber offenbar aus reichenden Eckdaten machten sich die Studierenden ans Werk und kommentierten eifrig den Post. Ob das, was dann vorgeschlagen wurde, immer ernst gemeint war lässt sich nur erahnen. Fest steht, was an Empfehlungen zusammenkam, war genauso berühmt wie berüchtigt. Ein Griff in die bunt-schillernde Musiktruhe insbesondere der 90er Jahre: Von Cotton Eye Joe (Rednex) über Insomnia (Faithless), The Bad Touch (Bloodhound Gang), Maschendrahtzaun (Stefan Raab und Truck Stop), Stayin‘ Alive (N Trance) bis Waka Waka (Shakira) und Wannabee (Spice Girls) wurde munter eine große Bandbreite an Musik vorgeschlagen, teilweise mit Links zu YouTube, um es für die Auslöser der Aktion einfacher zu machen.
Weit mehr Studierende haben an der folgenden Abstimmung über die schräge Vielfalt der eingereichten Gassenhauer teilgenommen – mit diesem Ergebnis:
1995: Wonderwall (Oasis)
2000: The Bad Touch (Bloodhound Gang)
2005: Feel Good Inc. (Gorillaz feat. De La Soul)
2010: WakaWaka – Shakira
2014/15: Thinking Out Loud – Ed Sheeran
Der Film hatte bei der 20-Jahr-Feier Premiere und läuft jetzt auf dem YouTube-Kanal der Hochschule. Aus Urheberrechtsgründen leider mit Ersatzmusik. Und das Foto zu Max-Musik-Post schmückt jetzt sein Profil bei Facebook – danke fürs Mitmachen, Max S. und allen anderen!
Weiterführende Links:
Der Jubelfilm
Wer den Film gemacht hat. Weil ja doch Fragen kommen.
Artikel vom 16.07.2015
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