Von Michael Mollen
Die Hochschule stellt den Studierenden ein komplett professionell eingerichtetes Radiostudio zur Verfügung, in dem sich jeder „mal ausprobieren kann“, so Fauteck. Jeden Mittwoch findet im Radiostudio eine Redaktionskonferenz statt, an der jeder teilnehmen kann. Die Radiogruppe in Sankt Augustin gehört zusammen mit der Uni Bonn zum Sender bonncampus 96,8. Im Wintersemester 2009/2010 haben sich Uni und Hochschule zusammengetan und machen nun gemeinsam Radio.
Gründe gibt es viele: So vermittele der Zusammenschluss den Hörern nun „ein einheitliches Bild mit gemeinsamen Jingles und einen fließenden Übergang“, sagt Patrycja Muc, stellvertretende Chefredakteurin in Sankt Augustin. Der „klassische Bruch im Programm”, sagt Muc, den es zuvor durch unterschiedliche Musikfarben und Jingles gab, könne so vermieden werden. Muc sagt aber auch, dass der Zusammenschluss manchmal „schwierig“ sei, da es oft „verschiedene Meinungen und Charaktere gibt“ und die Kommunikation nicht immer reibungslos klappe. Die Zusammenarbeit sei ein „fortlaufender Prozess“, der viele Bereiche betreffe.
Uni und Hochschule kümmern sich gemeinsam um die Homepage, die Musik und gemeinsame Seminare. Wichtig sei vor allem auch der Nachwuchs. Am Anfang des Wintersemesters 2010/2011 bestand die Radio-Crew hauptsächlich aus zwei Personen, sagt Niklas Fauteck. Es sei nicht immer leicht gewesen, den „Sendebetrieb aufrecht zu erhalten“. Als die heutigen TJ2er zum Radio kamen, musste Fauteck anfangs „bei jeder Sendung dabei sein“, heute sei der Pool an Nachwuchsmitarbeitern so groß, dass viele Sendungen quasi „wegmoderiert werden“, was Fauteck nach einer kurzen Durststrecke als durchaus „luxuriös“ empfindet.
Artikel vom 25.11.2011
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