Die Studierendenschaft hat gewählt
von Eva Tritschler
Ende Mai konnten die Studierenden wählen: zum einen das höchste studentische Gremium, das Studierendenparlament (Stupa), zum anderen die Fachschaftsräte. Ob das Ziel, das sich Wahlleiter Kai Bühner gesetzt hat, erreicht wurde, stand bei Redaktionsschluss nicht fest. Er hoffte, zehn Prozent der Wahlberechtigten an die Wahlurnen zu bringen. Nach einer Wahlbeteiligung von zuletzt traurigen 0,61 Prozent wäre das ein deutliches Signal für die Bedeutung des Parlaments. Der Wahlausgang wird nachgereicht.

Historisches Foto von einer Wahl im Sommersemester 2005 an der Hochschule. Foto: Archiv/Eva Tritschler
20 Kandidaten quer durch alle Fachbereiche hatten sich für die maximal 15 Plätze zur Wahl gestellt. Auch der amtierende Stupa-Vorsitzende Dennis Günther vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften kandidierte erneut.
Die wichtigsten Aufgaben des Stupa sind die Kontrolle des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und die der Fachschaften. Dazu gehört insbesondere die Kassenprüfung. Darüber hinaus entscheidet das Stupa in grundsätzlichen Fragen der Studierendenschaft, es wählt jährlich die AStA-Vorsitzenden und bestätigt die AStA-Mitglieder. Die monatlichen Sitzungen des Stupa sind hochschulöffentlich, so dass jeder Studierende sich persönlich ein Bild von der Arbeit der Parlamentarier machen kann.
Ebenfalls im Mai gewählt wurden die Fachschaftsräte, die sich noch im Sommersemester konstituieren. Eine Ausnahme bildet der Fachschaftsrat (FSR) 06 Nachhaltige Sozialpolitik: Hier gab es nicht ausreichend Kandidaten, um alle Plätze im FSR zu besetzen. Für Kai Bühner liegt die Ursache dafür in der Pandemie. „Bei der Wahl im nächsten Jahr sieht das garantiert ganz anders so“, ist er sich sicher.
Weiterführender Link:Die studentischen Gremien
Artikel vom 29.05.2022
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