von Eva Tritschler
Dschungelparty feiern war eine feine Sache, aber das freie Spiel etwa mit wenigen riesigen oder einer Vielzahl kleinerer Seifenblasen war mindestens genauso gut. Foto: Eva Tritschler
Die Teilnehmerzahlen waren sehr unterschiedlich verteilt: Am Campus Sankt Augustin tobten in der ersten Ferienwoche 14, in der zweiten Ferienwoche immerhin 22 Kinder durch die Hochschule. Die Eltern von acht Kindern waren dankbar für „Try it“ am Campus Rheinbach und wussten die Kleinen gut versorgt, denn die hatten mit Julian Staiger eine Menge Spaß.
Staiger von der Kinderevent-Agentur Knallfrosch hatte zwar ein Programm, an das er sich aber nicht sklavisch hielt: „Wir gehen natürlich auch Wünsche der Kinder ein. Wenn ich merke, dass die einfach mal was ganz anderes machen möchten, vielleicht lesen, sich als Gruppe oder im freien Spiel alleine beschäftigen wollen, dann lasse ich sie das auch machen.“ Pause hat er dann aber nicht, sondern bereitet vorsorglich das nächste Spiel vor und hat dabei immer ein Auge auf die Kinder.
Für die Dschungelparty hatten die Kinder Affenmasten gebastelt und einen Leiterwagen als Dschungelauto für den Affenkönig geschmückt. Der ließ sich nur zu gern unter lautem Gejohle und Affengekreisch über den Hof schieben – überließ das Gefährt aber durchaus auch anderen seines Affenstaates.
Unermüdlich liefen die Kinder bei schönstem Wetter über den Innenhof hinter dem Eltern-Kind-Zimmer und ließen die selbstgebauten Drachen an kurzer Schnur steigen. Keine einfache Sache bei schwierigen Windverhältnissen auf umbautem Gelände. Im Lauf der Ferienwoche soll es aber noch auf die große Wiese gehen, um die bunt angemalten Drachen in die Höhe zu schicken. Herbstferien eben.
Artikel vom 16.10.2014
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