FH ist die Perle auf einer Kette
Von Eva Tritschler
Bei ihrem Antrittsbesuch an der Fachhochschule fand NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft nur lobende Worte für die bisherige Entwicklung der FH. In Gesprächen mit der Hochschulleitung, mit Vertretern des Senats und Studierenden und bei einer Stippvisite in einem Labor, wo gerade Studierende des Masterstudiengangs Biology im Praktikum arbeiteten, überzeugte sich die Ministerin, dass sich die FH mit ihren Plänen und Zielen auf einem guten Weg befindet und schon viel geleistet hat.

Gutgelaunt traten die Vertreter von Bund, Land, Kreis und FH zum Spatenstich an. Foto: Eva Tritschler
Einige Punkte, die ihr aufgefallen waren, hob die Ministerin besonders hervor: die bereits sichtbare Internationalisierung, die gute Betreuung der Studierenden und die Praxisnähe sowie das Wirken der Fachhochschule in die Region hinein. Von der Betreuung und der Praxisnähe hatten die studentischen Vertreter im Gespräch berichtet. "Ich habe von ihnen ausschließlich Gutes gehört", berichtete die Ministerin gegenüber der Presse überrascht, "was die Studierenden sagten, stimmt mich froh."
Dabei war Kraft offenbar mit einiger Skepsis in die Gespräche gegangen. Das war bei Fragen an die Hochschulleitung deutlich zu spüren. Doch das legte sich schnell, als das Rektorat die vom Ministerium geforderten Portfolios für die Fachbereiche und Studiengänge vorlegte und die angestrebten Zielzahlen hinsichtlich Drittmittel und Absolventenquote erläuterte.
"Mit diesen Zahlen können wir in die neuen Verhandlungen zu den Zielvereinbarungen gehen", versprach die Ministerin. Sie unterstrich das Festhalten am Hochschulkonzept 2010, das unter anderem einen Teil der Hochschulfinanzierung auf der Basis ressourcenabhängiger Zuweisungen vorsieht: Als Erfolgsparameter werden neben dem Lehrund Forschungserfolg dann auch die Punkte Gleichstellung, Internationalisierung und Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge gelistet.
Bevor Ministerin Kraft dann zum Spatenstich für den Erweiterungsbau in Rheinbach ging, lobte sie noch die Fachhochschulen als Erfolgsmodell und unverzichtbaren Bestandteil in der Hochschullandschaft.
Artikel vom 03.06.2004
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