1. Wo waren Sie zuletzt beschäftigt?
Ich baute in Stuttgart eine private Sprachschule auf und hatte die pädagogische Leitung inne. Unsere Zielgruppe war mittleres und höheres Management. Seitdem ich an der Hochschule tätig bin, führe ich in der Industrie interkulturelle Kommunikationstrainings durch.
2. Was geben Sie Studienanfängern mit auf den Weg?
"Success is one percent inspiration and 99 percent perspiration.“
3. Was fordern Sie von den Studierenden?
Den Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit
4. Was macht Ihre Aufgabe hier an der Hochschule besonders reizvoll?
Die geistige Freiheit: Es reizt mich im positiven Sinne, dass sie überall an der Hochschule zu finden ist, und im negativen Sinne, dass so wenige Gebrauch davon machen.
5. Welche Berufsziele hatten Sie als Student?
Mein zukünftiger Beruf war völlig offen. Ich komme aus der anglo-amerikanischen Tradition der Liberal Arts, wo Menschen studieren, um gebildet zu werden (im Gegensatz zu: ausgebildet zu werden).
6. Was haben Sie an welcher Hochschule studiert?
Ich habe Musik, Deutsch und Theologie am Saint Olaf College in Minnesota studiert. Während meines Bachelorstudiums hatte ich in England, Israel und Deutschland längere Auslandsaufenthalte. Danach erarbeitete ich das Diplôme d'études françaises – 2ème degré an der Université de Caen. Nach mehreren Jahren in der Arbeitswelt kehrte ich zur University of Minnesota zurück, wo ich meinen Master in Deutsch und Angewandter Linguistik gemacht habe.
7. Ihre erste Stelle nach dem Studium?
Ich war Assistent des Pfarrers in meiner Kirchengemeinde in meiner Heimatstadt; dazu leitete ich das städtische Musikensemble.
8. Auf welchem Gebiet möchten Sie in nächster Zeit forschen?
Zu meinen jetzigen Forschungen im Gebiet interkultureller Kompetenz möchte ich ELT-Management (English-Language-Teaching) aufnehmen.
9. Welche Erfahrung möchten Sie nie wieder machen?
Aus Zorn die Selbstbeherrschung zu verlieren
10. Was war Ihr größter Erfolg?
Eine wunderbare Frau als Lebensgefährtin zu gewinnen. Wir kennen uns seit 30 Jahren und sind über 20 davon verheiratet.
11. Was tun Sie gerne, wenn Sie nicht arbeiten?
Lesen und Kochen
Artikel vom 05.01.2010
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