Von Florian Weber
Vertreter des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft mit den studentischen Vertretern im Vorstand der hochschuleigenen Studienstiftung (ab 3. von links) Klaus Fischer, Mark Prokaska und Markus Shakoor sowie Hochschulpräsident Hartmut Ihne. Foto: Eva Tritschler
Oberstes Stiftungsziel ist die Verbesserung der Qualität der Lehre. „Es sollen außerdem Stipendien an Studierende vergeben werden“, betont Hans Stender, Vorstandsmitglied der Stiftung. Es können zudem Projekte gefördert werden, die ein erfolgreiches Studium ermöglichen. Hierzu befindet sich der Vorstand noch in der Findungsphase.
Unternehmen und private Förderer können Beiträge zur Studienstiftung leisten und sich damit direkt für gute Studienbedingungen engagieren. „Hierzulande werben nur wenige staatliche Hochschulen private Zuwendungen zur Verbesserung der Lehre ein“, sagt Stender.
Der sechsköpfige Vorstand der Studienstiftung besteht aus drei Mitgliedern der Hochschulleitung und drei Studierenden, die damit ein Mitspracherecht über die Verwendung der Mittel haben. Das ist zum einen der jeweils amtierende AStA-Vorsitzende, außerdem je ein studentischer Vertreter vom Campus Rheinbach und vom Campus Sankt Augustin.
Große Sprünge kann die Stiftung zunächst aber sicher nicht machen, denn das Stiftungskapital soll natürlich nicht angetastet werden. Die Ersteinlage in Höhe von 750.000 Euro, die aus bisher gezahlten Studienbeiträgen resultiert, soll sich durch eine geschickt gestreute Anlage vermehren, und erst die Erträge sollen für den Stiftungszweck ausgeschüttet werden. Das bedeutet anfangs: kleine Förderung, kleine Projekte. Deshalb würde sich die Hochschule über Spenden und Zustiftungen von dritter Seite sehr freuen.
Artikel vom 13.09.2010
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