Von Heinrich Ruppel
Sportteam der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Istanbul: 30 Studierende traten in den Disziplinen Tennis, Volleyball, Fußball, Tischtennis und Badminton an. Foto: Heinrich Ruppel
Im Mai versammelten sich Studierende aus aller Welt, um sich in 14 Disziplinen zu messen. In den Sportarten Tennis, Volleyball, Fußball, Tischtennis und Badminton traten auch 30 Studierende der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Istanbul an. Dabei war für den AStA der Hochschule bereits die überraschende Einladung eine sportliche Herausforderung: „Die Teilnehmersuche ist die schwerste Aufgabe gewesen, da wir zu wenig Zeit hatten, um eine sportlich schlagfertige Gruppe zu bilden“, so Daniel Gilbart, Leiter des Referats Hochschulsport. Aus diesem Grund wurden die Plätze überwiegend ausgelost. Gilbart: „Nur bei der Fußballmannschaft wurde nicht auf ein Auswahlspiel verzichtet.“
Nachdem die Liste der teilnehmenden Sportler feststand, galt es Flug und Unterkunft zu buchen. Und natürlich auch, einheitliche Trikots zu bestellen, die auch für weitere Hochschulveranstaltungen verwendbar sein sollten. Vor der ersten Teilnahme mussten Gilbart und seine Mitstreiter „erstmal die Organisation rund um das Sportsfest und die Abläufe vor Ort kennenlernen – so wird es uns in den Folgejahren umso leichter fallen, daran teilzunehmen“, ist Gilbart zuversichtlich. „Studierende müssen sich heute international vernetzen. Das geht im Hörsaal, aber auch auf dem Fußballplatz. Das Präsidium hat deshalb die Teilnahme der Studierenden finanziell gerne unterstützt“, sagt Präsident Hartmut Ihne.
Sport und Kultur
Eines soll sich in Zukunft aber auf jeden Fall ändern: In den nächsten Semestern will der AStA feste Teams in Fußball, Basketball und Volleyball gründen, die regelmäßig trainieren und als eingespielte Mannschaften auftreten sollen. „In den Einzelsportarten wird die Leistung eine wesentliche Rolle für ein Ticket nach Istanbul spielen“, so Gilbart.
Und ein Ticket garantiert nicht nur schweißtreibende Ballwechsel, sondern außerdem noch Ausflüge zu Istanbuls bedeutendsten Plätzen, eine Schifffahrt auf dem Bosporus und ein buntes Partyprogramm. „Sich mit Studenten anderer Nationen zu messen ist sicher spannend, aber ebenso interessant für mich war auch der Austausch und das Kennenlernen anderer Kulturen am Abend bei einem Bierchen“, sagt Fußballspieler Marc Defosse, der in Istanbul dabei war.
Ergebnisse und Eindrücke vom Sportfest
Artikel vom 14.09.2010
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