NRW-Stipendiatin aus Jordanien forscht zu regenerativer Medizin
von Christian Tonk
Während ihres Forschungsaufenthaltes unterstützt Sarah Hani Shoushrah den Doktoranden Christian Tonk in einem Projekt auf dem Gebiet der regenerativen Medizin. Frühere Stipendiatinnen hatten ihr von der Leistungsfähigkeit der Arbeitsgruppe um Professorin Edda Tobiasch berichtet. Shoushrah ist glücklich, sich gegen Mitbewerber durchgesetzt zu haben.

NRW-Sipendiatin Sarah Hani Shoushrah aus Jordanieen mit Doktorand Christian Tonk. Foto: Patrick Ottensmeyer
Im Zuge des Nahost-Förderprogrammes des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Forschungsgruppe von Professorin Edda Tobiasch in diesem Jahr erneut eine Stipendiatin aus Jordanien aufgenommen.
Sarah Hani Shoushrah hat sich gegen elf andere Bewerber für eine Förderung durchgesetzt. Ihr bietet sich jetzt die Möglichkeit, ein Projekt auf dem Gebiet der regenerativen Medizin zu bearbeiten. Die Stipendiatin findet an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg modern ausgestattete Labore vor, in denen sie ihre Fähigkeiten mit neuesten Techniken verbessern kann.
Sarah studiert im Masterstudiengang für medizinische Laborwissenschaften, diagnostische Molekularbiologie und Humangenetik an der Jordan University of Science and Technology in Irbid. Sie arbeitet dort an ihrer Masterarbeit, die sie allerdings für den Aufenthalt in Deutschland unterbrochen hat. Am Campus Rheinbach wird sie Doktorand Christian Tonk bei der Testung eines potentiellen Medikamentes gegen Osteoporose unterstützen, indem sie den Effekt von Inhibitoren gegen die Cysteinprotease Cathepsin K während der Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen in Richtung Osteoblasten untersucht.
Von der Möglichkeit, in Deutschland leben und lernen zu können, hat Sarah bereits von den beiden Stipendiatinnen aus dem letzten Jahr erfahren. „Shefa und Sherin haben sehr von Deutschland und der Art zu arbeiten geschwärmt, und daher wollte ich unbedingt auch diese Erfahrung machen“, sagt Sarah. „Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, die ich durch das Stipendienprogramm und Professorin Tobiasch erhalten habe. Ich möchte viele neue Techniken erlernen und andere neue Dinge im Labor. Außerdem möchte ich die Gelegenheit nutzen, auch Deutschland und Europa zu entdecken!“
Weiterführende Links:
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NRW-Nahost-StipendienprogrammeJordan University of Science and TechnologyFaculty of Applied Medical Sciences at JUST
Article about scholarship 2017
Artikel vom 30.10.2018
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