von Jan Henning Klasen
Viel Arbeit, viel Arbeit: Passend zum Thema Frankreich trugen die Helfer alle mindestens eine Baskenmütze. Foto: Jan Henning Klasen
Selbst wer dieses Motto nicht kannte, fühlte sich angesichts der klischeehaften Baskenmützen und angeklebten Schnurrbärte direkt nach Frankreich versetzt.Insbesondere die Studierenden der Biologie, Chemie und Forensik versorgten sich mit reichlich Informationen über Auslandsaufenthalte während ihres Studiums. Damit die Freude darauf, aus der Region in die weite Welt zu kommen, nicht jäh in Ernüchterung endet, gilt es, einiges zu beachten. Die vom Fernweh Ergriffenen hatten im Anschluss direkt Unterstützung, konkretere Pläne zu schmieden: Einige Partnerhochschulen und Organisationen stellten sich in der Lobby ausführlicher vor. Schottland, Spanien, die Niederlande oder doch lieber Frankreich? Die Welt ist groß und die Möglichkeiten vielfältig.
Joie de vivre
Es ist schon Tradition, die Studierenden für den Out of Campus zu einem Fotowettbewerb aufzurufen. Zu jedem Bild musste ein Text eingereicht werden, der in der Regel ein entsprechendes Lebensgefühl beschreibt. Eine Collage, ein Fallschirmsprung oder ein entspanntes Faultier? „Joie de vivre“, Lebensfreude, sollten die Bilder ausdrücken. Für die Künstler ging es allerdings nicht nur um Ruhm und Ehre, sondern auch um einen begehrten Preis: einen Kurztrip für zwei Personen nach Paris. Abstimmen konnten die Studierenden mit kleinen Aufklebern.
„Die Farben sind wunderschön, aber ich frage mich, ob hier ein Filter verwendet und nachträglich verbessert worden ist“, kommentierte versonnen ein Student das Bild vor ihm. Vom kritischen Bewerten und Abstimmen wird man schnell hungrig. Celebrating France, das galt deshalb auch für das kostenfreie Buffet. Ausnahmsweise hatte die Mensa in diesem Jahr für typisch französiche Kost gesorgt, die zur passenden Musik genossen wurde. Die Fachschaft Angewandte Naturwissenschaften hatte mit Grill und Zuckerwatte den, wenn auch nicht ganz französischen Nachtisch anzubieten. Beim Hinkelstein-Weitwurf ließ man den Tag ausklingen.
Artikel vom 19.06.2015
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