Von Björn Gürtler
Israel Women's Network zu Besuch an der FH-Bonn-Rhein-Sieg. Foto: Eva Tritschler
Bei ihrem Bestreben, die Chancen der Frauen in Ausbildung, Beruf und Politik zu verbessern, wird IWN seit einigen Jahren intensiv von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem gefördert. Die Stiftung war es auch, die eine Gruppe von Frauen zu einem Seminar nach Deutschland eingeladen hat. Während ihres Aufenthalts hier besuchten sie auch die FH in Sankt Augustin und informierten sich bei einem Vortrag der Gleichstellungsbeauftragten, Professorin Brigitte Grass, über die Gleichstellung an der Hochschule sowie die Situation der Frauen in Deutschland allgemein. Bei der anschließenden angeregten Diskussion stand neben der Gleichstellungsbeauftragten auch Professorin Ulrike Bartz, Prorektorin für Internationale Beziehungen und studentische Angelegenheiten, Rede und Antwort.
Gesetzesinitiativen in der Knesset
IWN kann in ihrer Geschichte schon einige Erfolge aufweisen: So präsentierte die Vorsitzende Rina Bar-Tal auf der Sitzung der UN-Kommission für den Status von Frauen im März 2005 einen Bericht zur Situation von Frauen in Israel. Der Bericht wurde in enger Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung verfasst. Im israelischen Parlament, der Knesset, initiierte IWN neue Gesetze oder Gesetzesänderungen und entwickelt politische Strategien zur Verbesserung von Frauenrechten. Denn fast alle der 18 weiblichen Knesset-Mitglieder sind mit IWN verbunden. Die Organisation hat rund 1.500 Mitglieder in Israel und gut 1.000 im Ausland.
Artikel vom 29.04.2005
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