Rund 3500 besuchten den Unternehmenstag
Von Oxana Bytschenko
Der Unternehmenstag an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg ist in der Region und darüber hinaus bekannt. Nicht verwunderlich also, dass dieses Jahr mindestens zehn Prozent externe Besucher dabei waren. Unter den rund 3500 Besuchern haben viele Studierende der FH die Möglichkeit genutzt, mit Unternehmensvertretern persönlich in Kontakt zu treten.
Zufriedene Gesichter bei den Ausstellern„Einstieg in den Aufstieg“ – so das diesjährige Motto des Unternehmenstages an der Fachhochschule. Am 10. November war es soweit, die wichtigste Hochschulmesse der Region zog für ein Tag in die FH ein. Studierende und Absolventen knüpften Kontakte mit den Firmen der Region.
„Ich kann kaum noch reden“, antwortet ein Aussteller auf die Frage, wie der Andrang an seinem Stand war. „Am Vormittag war es sehr ruhig, aber so langsam wird es voller“, erzählt Frank Steinle von der sd&m AG. Er sieht ein wenig enttäuscht aus: „Jobs sind leider weniger gefragt. Die meisten Studierenden interessieren sich mehr für Diplomarbeiten und Praktika.“ Dieter Kurpiun vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) zeigte sich zufrieden: „Man muss die jungen Leute schon ansprechen. Die kommen und schauen, aber dann kommt man doch schnell ins Gespräch.“
Branchenvielfalt und kompetente Ansprechpartner
Die Studierenden waren dagegen insgesamt sehr zufrieden. Sie lobten das ausgewogene Firmenangebot, die lockere Atmosphäre und gute Vorträge, die parallel zu den Messeständen angeboten wurden. Vor allem haben die Besucher, so ein Ergebnis der erstmalig durchgeführten Besucherbefragung, kompetente Ansprechpartner gefunden, die offen und freundlich auf ihre Fragen eingegangen sind. Die Besucherbefragung führte der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) für die FH durch. Insgesamt führten die Studierenden während des sogenannten U-Tages 130 Interviews durch.
Zweites Fazit: Insbesondere die befragten Studierenden forderten eine Verlängerung des Unternehmenstages. Ein klares positives Zeichen für die FH und die Veranstalter.
Vor allem gesucht: IngenieureFirmen aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik waren stärker vertreten als Unternehmen aus dem Bereich Wirtschaft oder Journalismus. „Wir schreiben alle Firmen an“, erklärt Udo Scheuer, der den Unternehmenstag wesentlich gestaltet, „aber in diesen beiden Branchen ist halt am meisten Bedarf an Nachwuchskräften.“ Den Bedarf bestätigt auch Dieter Kurpuin: „Der Unternehmenstag hier wächst jedes Mal und es lohnt sich immer wieder hier zu sein.“
Artikel vom 07.12.2004
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