von Elena Kohl und Julian Enk
Veranstaltung im Co-Working-Space in Bonn. Foto: Cedric Teichmann
Der Co-Working-Space bietet den Nutzern verschiedene Angebote: von einzelnen Tagestickets bis hin zu monatlichen Mitgliedschaften. Das Tagesticket umfasst die Raumnutzung und eine schnelle Internetverbindung und kostet zehn Euro. Gedacht ist dieses Modell, um kurzzeitig Raum zum Arbeiten und Lernen zu haben. Darauf aufbauend fangen die monatlichen Mitgliedschaften bei der sogenannten Mini Membership bei 50 Euro an. Dafür bekommt man einen frei wählbaren Tag Co-Working pro Woche. Zusätzlich zur Raumnutzung erhält man die volle Internetgeschwindigkeit. Außerdem bietet diese Mitgliedschaft den Zugang zum Netzwerk des „The 9th“.
Die Mindestlaufzeit der Mitgliedschaft beträgt drei Monate. Die Full Membership bietet im Vergleich zur Mini Membership die Möglichkeit, von Montag bis Freitag zu einem geringeren Tagespreis im Space zu arbeiten. Die Full Membership kostet 120 Euro pro Monat. „The9th“-Geschäftsführer Teichmann plant allerdings, die Preismodelle des Co-Working-Space künftig zu verändern, um kostendeckend arbeiten zu können. Offen ist, ob die Preise dann für Studierende noch attraktiv sein werden. Für Start-ups beispielsweise gibt es neben der monatlichen Mitgliedschaft auch noch einen Business-Tarif. Der umfasst zusätzlich die Nutzung der Postadresse und ein eigenes Büro.
Die Beobachtung, dass es in Bonn wenig Co-Working-Plätze gibt, war für Cedric Teichmann der Auslöser, im März 2017 das Unternehmen „The 9th“ zu gründen. Sein Team besteht derzeit aus einer Location- und Eventmanagerin, einem Softwareentwickler und mehreren studentischen Aushilfskräften. Gestartet war „The 9th“ zunächst in der Stockenstraße, mittlerweile befindet sich der Co-Working-Space in der Sandkaule 9–11.
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Artikel vom 22.01.2021
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