Campus to World in der „Produktiv-Phase“
von Nils Selmer
Durch das Projekt „Campus to World“ wird die Hochschule noch stärker als Ort der Lehre und des Transfers wahrgenommen. Mit einer Vielzahl an Projekten und finanziert durch die Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ begeistert es die Menschen und Unternehmen.

Im Showroom Visualisierung: mit VR-Brille in eine virtuelle Umgebung interaktiv eintauchen. Montage: Alexander Mahfoudh
Ziel des Projektes „Campus to World“ ist der Austausch des Know-hows der Hochschule mit regionalen Unternehmen und der Gesellschaft. Laut Projektleiter Udo Scheuer ist die „Produktiv-Phase“ im Projekt, das 2018 begonnen hat, erreicht – Zeit für eine Zwischenbilanz.
Fortschritt an allen Ecken
Besonders wichtig ist für Scheuer die enge Zusammenarbeit des Instituts für Sicherheitsforschung (ISF) mit dem BSI in der Biometrie, und ebenfalls der erfolgreiche Showroom des Institute of Visual Computing (IVC). Die Bürgerwissenschaften stoßen auf große Begeisterung durch die „Citizen Labs“, bei denen Bürger selbst in Workshops Bodenproben nehmen und analysieren können.
Das Projekt „Kommunale Innovationspartnerschaften“ (KIP) ist ein weiteres gutes Beispiel für „Campus to World“: Die Hochschule möchte ländliche Kommunen unterstützen und deren Attraktivität steigern. Um sich dieser nicht einfachen Aufgabe zu stellen, benötigen die Kommunen „Readiness“, so Udo Scheuer. Das bedeutet, sie müssen aufnahmefähig und handlungsbereit sein. Ausgehend von der Pilotkommune Neunkirchen-Seelscheid gibt es mittlerweile überregionale Anfragen von Kommunen.
Der Transfer von Wissen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Diesem Zweck dient auch die erste Transferprofessur von Martin Sieber, die im Oktober 2021 eingerichtet wurde. Von diesem innovativen Konzept sollen noch zwei weitere Professoren profitieren können.
Gute Aussichten für das Projekt
Die Bilanz von „Campus to World“ ist nicht nur aus Sicht der Hochschule sehr positiv. Eine Befragung in der Region zeigt, dass die Hochschule am stärksten als Ort der Lehre und Ausbildung, des Transfers und als Kooperationspartner wahrgenommen wird. Die Beratungsfirma Technopolis kommt in ihrem Gutachten zum Ergebnis, dass die Konzepte der Hochschule funktionieren und die gesetzten Ziele erreicht werden. Durch diese positiven Rückmeldungen ist mit zahlreichen zukünftigen Projekten und Kooperationen zu rechnen.
Jetzt gilt es, das Projekt bis 2022 zu einem guten Abschluss zu bringen. Die Bewerbung um die Folgeförderung von 2023 bis 2027 läuft bereits.
Weiterführende Links:Das Projekt „Campus to World“
Innovative Hochschule Artikel: Sieber zum Transferprofessor ernannt Personenseite Martin Sieber
Artikel vom 20.12.2021
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