Von Max Werner
Student im Free Software Lab: Hohes Maß an Freiheit bei der Entwicklung von Software. Foto: Max Werner
Hier sollen Studierende an interessanten Projekten arbeiten können und dabei ein hohes Maß an Freiheit genießen.
Vom Labor in die Hochschulroutine
So läuft etwa die Entwicklung einer Wikipedia-Software auf Hochtouren, mit der Benutzer die Inhalte der Online-Enzyklopädie ohne Internetverbindung abrufen. Die Programmierung dieses Programms erhielt sogar Einzug in den offiziellen Lehrbetrieb – vier Informatikstudenten arbeiten im Rahmen ihrer Semesterleistung an einer ersten Version. „Wir haben so die Möglichkeit, das Projekt nach vollbrachter Studienleistung weiter zu entwickeln“, so Initiator und Informatikstudent im 3. Semester, Daniel Molkentin.
Eine Party der anderen Art
Der FSL-Verantwortliche, Master-Student Daniel Lehmann, freut sich über den Werdegang des noch jungen Labors: „Ich bin sehr zufrieden wie es läuft. Letztes Semester hat sich erfolgreich eine Vortragsreihe etablieren lassen, dieses Semester wurde die Arbeit des Labors technischer.“ Dazu gehörte auch die Organisation einer Linux-Install-Party. Dort konnten Interessierte ihre Computer mit einer Linux-Distribution ausstatten, Freiwillige Helfer des FSL standen ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite. „Die Installparty zeigt, dass sich eine Art 'Kerngruppe' formiert hat, was ich sehr schön finde“, bilanziert FSL-Gründer David Roetzel.
Neue sind willkommen
Jetzt geht es für die Verantwortlichen darum, diese Gruppe zu vergrößern und neue Projekte zu starten. Mit etwas Glück finden dann noch weitere Ideen den Weg von der Tafel in die Welt der freien Software.
Artikel vom 09.02.2007
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