Stolz wie Oskar: Die Professoren Paul Melcher (links) und Johannes Geilen (Dekan des Fachbereichs EMT) und Studentin Desirée Scharf mit den Siegertrophäen. Foto: privat
Bei der ersten Teilnahme am Wettbewerb „Bestes Maschinenhaus“ des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) gehörte der Fachbereich EMT auch schon zu den Finalisten. Davon zeugt eine Tafel im Foyer am Campus Sankt Augustin.
Dass der Fachbereich auch bei der zweiten Auflage ins Finale gelangen wurde, war allerdings keineswegs selbstverständlich, denn die Konkurrenz der anderen Hochschulen ist nicht ohne. Um so größer der Jubel, als VDMA-Präsident Dr. Reinhold Festge den Fachbereich als Sieger des Wettbewerbs „Bestes Maschinenhaus 2015“ verkündet. 100.000 Euro sind der Preis für die guten Ideen der Sankt Augustiner zur Verbesserung der Lehre für einen besseren Studienerfolg.
Vizepräsidentin Iris Groß, selbst auch Professorin im Fachbereich, erfuhr davon am Schreibtisch in Sankt Augustin. Sie hatte an dem Antrag mitgeschrieben und war zuerst sprachlos. Dann sagte sie, der Fachbereich sei ausgezeichnet worden, weil die Studierenden des Fachbereichs im Mittelpunkt der Lehre stehen. „Durch den hohen Praxisanteil im „4+1+4+1+4+1“-Modell, in dem nach je vier Wochen Lehre eine Woche Projekt folgt, erfahren die Studierenden frühzeitig, wofür sie lernen.“ Diese Punkte sowie das Erlernen von Fähigkeiten in Projektmanagement und Präsentationstechniken fanden auch den Beifall der Jury.
Einen großen Schub hatte die Lehre durch das hochschulweite Projekt Pro-MINT-us erfahren, das vom Bundesbildungsministerium finanziert wird. Viele Ideen im Antrag für das „Beste Maschinenhaus“ sind dort entstanden und wurden mit Mitteln von Pro-MINT-us umgesetzt.
Das Team der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hatte sich gegen fünf weitere Finalisten durchgesetzt.
Artikel vom 22.07.2015
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