TREE und IMEA heißen die neuen Institute an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
von Vanessa Walesiuk
Anfang März gründete der Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus (EMT) zwei Institute. Während sich das Institut für Medienentwicklung und -analyse (IMEA) mit den Themen Innovation und internationale Medienentwicklung beschäftigt, interessiert sich das Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz (TREE) für die Gebiete Forschung und Produktinnovation.

Prof. Dr.-Ing. Johannes Geilen, Institutsdirektor von TREE. Foto: Michael Erner
Das Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz
(TREE) hat das Ziel, Forschungsarbeiten besonders auf dem Gebiet der nachhaltigen Produktinnovation zu unterstützen. Dazu führt TREE selbst industrienahe Forschungen und Entwicklungen durch. Dabei befassen sich die Arbeiten besonders mit Themen auf den Gebieten Ressourcenschonung, Energieeffizienz, mathematisch-physikalische Modellbildung und Technikvermittlung. Die Forschungsergebnisse werden im Sinne eines Wissenstransfers Studierenden und Experten weitergegeben.
Zudem möchte TREE die Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und industrieller Praxis ausbauen. Die Kooperation mit ähnlichen regionalen und überregionalen Instituten ermöglicht Dienstleistungsangebote für ingenieurwissenschaftliche Aufgabenstellungen, etwa in Konstruktion, Berechnung und Beratung.
Erste Aktivitäten des IMEA
Das Institut für Medienentwicklung und -analyse (IMEA) möchte eine stärkere Verbindung zwischen Forschung und Praxis herstellen. „Wir möchten Wissenschaft betreiben, die für die Medienpraxis nützlich ist. Eines der Ziele des Instituts ist es, Redaktionen zu beraten“, sagt Institutsdirektor Andreas Schümchen, der sich über weitere Projektpartner freuen würde. IMEA setzt sich mit wissenschaftlichen Fragestellungen zu Technik, Innovation und Kommunikation, internationalen Mediensystemen sowie Wirtschafts- und Gesellschaftskommunikation auseinander.
Bisher hat IMEA den Journalistenwettbewerb „Deutscher Preis für Innovationsjournalismus“ veranstaltet und eine Reise ins Silicon Valley in Kooperation mit der Zeitschrift „medium magazin“ organisiert, bei der 21 Chefredakteure deutscher Print- und Online-Medien einen Blick in die „Labore der Kommunikation der Zukunft“ warfen. Der Erfolg der beiden Projekte macht die Institutsdirektoren Andreas Schümchen und Michael Krzeminski zuversichtlich, weitere Partner und Geldgeber zu finden.
Für den Herbst ist ein Nachwuchsjournalisten-Workshop über Innovationskommunikation geplant. IMEA ist offen für alle, die sich für Kommunikation und Medien interessieren.
Artikel vom 15.08.2013
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