von Christoph de Vries
Seit dem Wintersemester 2017/18 gibt es am Campus Sankt Augustin den Studiengang „Nachhaltige Sozialpolitik“. Das Team hatte bei der Planung zwar gehofft, einen Nerv zu treffen und in eine Lücke zu stoßen, anfangs aber mit einer derart großen Nachfrage hatte ernsthaft keiner gerechnet. Mit dem inzwischen dritten Jahrgang sind nun etwa 400 Studierende eingeschrieben.
Die Fächerauswahl
Was den Studiengang so attraktiv macht, ist besonders der multidisziplinäre Ansatz: Lehrveranstaltungen zu Gesellschaft, Kommunikation und Wirtschaft bilden die Schwerpunktfächer. Ergänzt werden diese etwa durch Rechtswissenschaft und Methodenlehre sowie diverse Teilbereiche der Politikwissenschaft. Eine semesterübergreifende öffentliche Ringvorlesung thematisiert aktuelle Fragestellungen.
Jedoch werden nicht nur vonseiten des Fachbereichs relevante Veranstaltungen organisiert. Auch die Studierenden machen dem sozialen Ruf ihres Studiengangs alle Ehre. So wurden etwa im Vorfeld der Europawahl Kandidaten verschiedener Parteien zu einer öffentlichen Debatte ins Audimax nach Sankt Augustin eingeladen.
Berufsaussichten
Studiengangsleiter Professor Remi Maier-Rigaud ist zuversichtlich, dass sich die Absolventen in einem breiten Berufsspektrum etablieren können. In Nichtregierungsorganisationen, Ministerien und Parteien oder Verbänden, aber auch in der Forschung sollen sich für sie Berufsmöglichkeiten ergeben. Die Vielseitigkeit des Studiengangs bildet laut Maier-Rigaud zudem eine hervorragende Grundlage, um vor einem Berufseinstieg oder berufsbegleitend ganz unterschiedliche Master-Programme absolvieren zu können
Weiterführender Link:
Der Studiengang Nachhaltige Sozialpolitik
Artikel vom 21.01.2020
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