Neu akkreditierte Studiengänge
Von Anne Schaefer/Christoph Wamser
Erstmalig zum Wintersemester 2003/2004 startet der Fachbereich Wirtschaft Rheinbach mit dem von der FIBAA akkreditierten Studiengang Bachelor in Business Administration (BBA). Damit setzt der Rheinbacher Fachbereich konsequent auf gestufte Studienabschlüsse gemäß der Bologna-Vereinbarung. Nach einem dreijährigen Vollzeitstudium schließen die Studierenden mit dem Bachelor in Business Administration ab.

Standort Rheinbach: Attraktivität durch international anerkannte Studienabschlüsse. Foto: Peter Manderfel
"Unsere Studierenden diskutieren in kleinen Gruppen die fachlichen und methodischen Grundlagen der Betriebswirtschaft, lernen eine Vielzahl praxisrelevanter Fallbeispiele kennen und üben Präsentationstechniken ein", sagt Professor Oded Löwenbein, Dekan des Fachbereichs. "Wir freuen uns über Bewerberinnen und Bewerber, die sich gerne fordern und fördern lassen und an einer innovativen Hochschule engagiert studieren wollen." Gleichzeitig soll das Studium den Zugang zu globalen wirtschaftlichen Zusammenhängen verschaffen – so die Aussage von Löwenbein. Ziel ist es, Studierende zu befähigen, Vorgänge und Probleme der Wirtschaftspraxis zu analysieren, praxisgerechte Problemlösungen zu erarbeiten und dabei auch internationale sowie außerfachliche Bezüge zu beachten.
Die Internationalität des Studiengangs wird erreicht durch intensive Kurse in Wirtschaftsenglisch, englischsprachige Fachveranstaltungen (mindestens 25 Prozent), durch Unterrichtseinheiten mit internationaler Ausrichtung, englischsprachige Literatur, nach Möglichkeit international besetzte Gastprofessuren und ein fakultatives Studiensemester im Ausland.
Der BBA-Studiengang ermöglicht es deutschen Studierenden, einen international akzeptierten und vergleichbaren Studienabschluss in Deutschland zu erwerben. Gleichzeitig besitzen international anerkannte Studienabschlüsse eine höhere Attraktivität für Studierende aus dem Ausland. Mit Einführung des internationalen BBA-Studiengangs will der Fachbereich der Bedeutung steigernder Mobilität der Studierenden nachkommen. Gerne können Interessierte einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren.
Strategische Herausforderungen mit MBA meisternVeränderungen in Gesellschaft, Umwelt und der immer stärker werdende Wettbewerb stellen wachsende Anforderungen an die Führung von Unternehmen. Nach einer Studie des Fachbereichs Wirtschaft Rheinbach werden vor allem gezielte strategische Weichenstellungen erforderlich, um in diesem veränderten Umfeld erfolgreich bestehen zu können. Die Fachhochschule reagiert auf diese Entwicklung mit einem strategisch ausgerichteten MBA-Studiengang am Standort Rheinbach. Die Unternehmen in Deutschland stehen zu Beginn des 21. Jahrhunderts vor großen Herausforderungen. Veränderungen der Unternehmensumwelt und der immer stärker werdende Wettbewerb zwingen Unternehmen dazu, sich schon heute für die Zukunft zu rüsten. Besondere Bedeutung messen Führungskräfte dabei nach einer Befragung des Fachbereichs der strategischen Neuausrichtung ihrer Unternehmen zu. Auf diesem Feld besteht nach der Einschätzung dieser Studie mit der größte Bedarf an Managementunterstützung.
Diese hohe Bedeutung des strategisch-betriebswirtschaftlichen Know-hows hat der Fachbereich Wirtschaft Rheinbach nun aufgegriffen und bietet ab Oktober 2003 als erste öffentliche Fachhochschule in NRW einen MBA-Studiengang an, der eine ausgeprägte strategische Ausrichtung zum Inhalt hat. Der akkreditierte, berufsbegleitende MBA-Studiengang bietet eine wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Managementausbildung und vermittelt die zur Lösung strategischer Problemstellungen erforderlichen Qualifikationen. Die Absolventen sollen, so Professor Klaus Deimel, Prodekan des Fachbereichs Wirtschaft Rheinbach, auf der Basis der im Studiengang erworbenen Qualifikationen einen Beitrag zur zukünftigen, strategischen Ausrichtung ihrer Unternehmen leisten. Teilnehmer des Programms sind Berufstätige mit erstem Hochschulabschluss. Der Fachbereich will nach Aussage von Deimel auf diese Weise einen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland leisten.
Artikel vom 23.06.2003
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