Ein düsterer Blick in die Zukunft
von Vivien Hemmersbach
Es ist ein Kampf ums Überleben, den die junge Mhairi auf ihrer Flucht in den Norden bestreiten muss. Eine gefährliche Reise durch eine Welt, in der mehr Menschen leben, als es für sie Wasser und Nahrung gibt. In der Grenzen und der Besitz von Papieren über Leben oder Tod entscheiden, bis sie auf den kleinen Jungen Moe trifft ...

Davor und Danach von Nicke Singer erzählt eine Geschichte, in der es um mehr geht als den Kampf ums Überleben. Foto: Vivien Hemmersbach
Mit ihrer im Januar erschienenen Dystopie „Davor und Danach – Überleben ist nicht genug“ nimmt Nicky Singer ihre Leser mit auf eine Reise in ein für diese Welt nicht gar so fernes Zukunftsszenario. Die 14-jährige Mhairi kämpft Tag täglich ums Überleben. Ohne ihre Familie und Freunde versucht sie zu ihrer Großmutter auf der Insel Arran in Schottland zu gelangen, wo sie geboren wurde. Doch sie ist nicht die einzige, die Richtung Norden flieht.
Eine Geschichte, die relevante Themen der heutigen Zeit, wie Flucht aus der Heimat, Hungersnot und Wasserknappheit, aufgreift und in ein neues Licht rückt. Eine erschütternde Erzählung über Grenzen, den Willen zu überleben und die Macht von brüderlicher Liebe.
Nicky Singer, geboren 1956, arbeitete beim Fernsehen und als Kunstförderin, bevor sie sich dem Schreiben widmete und sich als Mitgründerin eines Fördervereins für junge Autoren engagierte. Sie lebt heute mit ihrem Mann und zwei Söhnen im englischen Brighton. Im Jahr 2002 erhielt sie den Bronze Children’s Award, und die Verfilmung ihres Buches „Feather Boy“ erhielt 2004 den Big Banana Award.
Nicky Singer: Davor und Danach – Überleben ist nicht genug Dressler 2019384 S., EUR 19,00ISBN 978-3791501000
Artikel vom 05.07.2019
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