Hui und Pfui - die Hochschule unter der Lupe
von Pia Durth
Es gibt immer ein gute und eine schlechte Seite, mal überwiegt die eine, dann wieder die andere. So hat auch die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ihre Licht- und Schattenseiten. Zusammen mit Studierenden wurde herausgefunden, welche Makel die Hochschule aufweist und womit sie bereits glänzt.

Studentinnen der Bonn-Rhein-Sieg posieren, links mit den Daumen runter, die Hände als Abwägungssymbol in der Mitte und rechts die Daumen hoch, vor dem Gebäude in Sankt Augustin.
Auf den ersten Blick wirken die Gebäude der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg freundlich und modern –doch ist sie hinter den Kulissen ebenso tadellos wie es von außen aussieht? doppelpunkt: hat bei Studierenden verschiedener Semester und Studiengänge nachgefragt.
Hui – das ist den Studierenden positiv aufgefallen
Ein Punkt, in dem sehr viele Studierende übereinstimmten, war das Essensangebot. Gelobt wurden die Preise und besonders die Vielseitigkeit des Essens in der Mensa, aber auch der Food-Truck, der in der Mittagspause auf dem Campus Sankt Augustin zu finden ist. Ebenso bereichern die verschiedenen Automaten und das Café aus Sicht der Studierenden das Angebot an Essen, Snacks und Getränken. „Man kommt schnell mit Leuten in Kontakt und lernt seine Kommilitonen kennen. Auch dass die Hochschule so stark auf Präsenz setzt, gefällt mir sehr“, sagt Leonie Welters, Erstsemesterstudentin im Fach Visuelle Technikkommunikation am Campus Sankt Augustin.
Pfui – das ist den Studierenden negativ aufgefallen
Ganz groß wurde der schlecht kommunizierte Ausfall von Lehrveranstaltungsblöcken angesprochen. So sei es schon öfter passiert, dass die Studierenden in die Hochschule gekommen seien und kurz vor Beginn des Blockes erfuhren, dass er ausfällt. Ebenso wurden von einigen die Onlineportale der Hochschule wie SIS und LEA kritisiert, da dort oft nach benötigten Informationen lange gesucht werden müsse und es keine Benachrichtigungen über Änderungen gebe.
Was die Studierenden sich wünschen
Die Studierenden haben auch konkrete Verbesserungsvorschläge: Sie wünschen sich zum Beispiel einen Ausfallplan in Form einer App oder einer Rubrik auf der Website. Gewünscht wurde von vielen auch eine strenge Kontrolle von Rauchenden, da sich viele nicht an die Regeln halten. Oft kam auch die frühe Schließung des Cafés zur Sprache, hier wünschten sich Studierende längere Öffnungszeiten.
Ebenfalls auf der Wunschliste stehen mehr Steckdosen innerhalb und außerhalb der Seminarräume und Hörsäle. Auch die Einrichtung von mehr „Sitz- und Chill-Möglichkeiten“ mit und ohne Tischen würde gerne gesehen.
Artikel vom 23.12.2021
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