von Dana Hartmann
Nicht nur wegen diverser Plagiatsfälle, wie der von Anette Schavan, herrscht ein noch höherer Druck, mit Quellenangaben korrekt umzugehen. Hat man viele Quellen, verliert man oft den Überblick. Dagegen hilft CITAVI, das Quellen schon während der Recherche ordnet. Möchte man etwa eine Internetseite zitieren, macht man im Text einen kurzen Vermerk und fügt die Quelle in das Programm ein. Daten, wie Autor oder Titel, werden automatisch ergänzt. Der gewählte Zitationsstil wird dann im kompletten Text benutzt. Auch das Quellenverzeichnis wird automatisch erstellt. Einführungskurse sowie die Software bietet die Bibliothek Studierenden der Hochschule kostenlos an.
Um sicherzugehen, dass jede Quelle richtig zitiert ist, kann man seine Arbeit zusätzlich durch Plagiatsoftwares prüfen lassen. Die Programme Urkund, Copyscape und Turnitin haben 2013 in einem Test von Debora Weber-Wulff am besten abgeschnitten. Alle drei arbeiten mit Algorithmen, die den Text auf Übereinstimmungen mit Texten aus elektronischen Datenbanken prüfen. Im eigenen Text werden die gefundenen Plagiate markiert. Die Gegenüberstellung mit den jeweiligen Originaltexten ermöglicht es, fehlende Quellen zu ergänzen und sicherzustellen, dass keine unbewussten Plagiate vorliegen.
Zusammen helfen die Programme, korrekt zu zitieren und so Plagiarismus vorzubeugen.
Artikel vom 22.07.2015
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