Von Olga Borsceva
Die Chinesen sind ein gutes Beispiel, denn sie legen sehr großen Wert auf die Vielfalt des Essens. Die chinesische Küche ist faserreich und kohlenhydratarm, sie besteht aus viel gedünstetem Gemüse und gelegentlich Fleisch. Fast immer wird Reis als Beilage gegessen, Brot kennen die Chinesen nicht. Vor allem wird das Gemüse nie zu lange gekocht oder gebraten.
„Das gesunde und kalorienarme Gemüse ist natürlich das Lieblingslebensmittel des chinesischen Volkes. Das Gemüse enthält nicht nur viele Vitamine, sondern auch Mineralien", sagt Chungjing, Austauschstudentin aus Shanghai. In Ostchina am Meer spielen die Meeresfrüchte im Alltagsleben eine sehr große Rolle. In Westchina eher scharfe Speisen, wie die berühmte Mafo Toufu (ein Gericht aus Tofu und Hackfleisch) und Suan Cai Yu (Fischsuppe mit Gemüse und saurer Sahne).
Hier sind zwei einfache und leckere chinesische Gerichte zum Nachkochen:
Gemüse-Pfanne
300 g Stangensellerie, 1 bis 3 Karotten, 100 g Champignons und 1 Knoblauchzehe in kleine Stücke schneiden. 2 EL Olivenöl in der Pfanne erhitzen, Knoblauch hinzufügen und anbraten. Anschließend Champignons, Karotten und Stangensellerie zusammen in die Pfanne geben, alles anbraten und dabei rühren. 10 ml Wasser in die Pfanne gießen und etwas köcheln lassen. Mit Salz und Zucker abschmecken. Fertig!
Chinakohl mit Champignons
200 g Chinakohl und 50 g Champignons schneiden, 2 EL Olivenöl in der Pfanne erhitzen. 50 g Hackfleisch dazugeben und kurz anbraten, dann Champignons dazu geben und unter weiterem ständigen Rühren anbraten. Nicht zu lange braten (halbe Minute). Chinakohl dazugeben, nochmal alles umrühren und circa eine Minute anbraten. Salz dazugeben, fertig.
Die Beilage ist immer gleich: Reis, aber nicht zu viel, Gemüse muss 80 Prozent der Mahlzeit ausmachen. Reis eignet sich anstelle von Brot.
Artikel vom 24.02.2010
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